Donnerstag, 28. Februar 2013

The Deep Sea - Part I

nordisch-friesisch.com



[Hallü :D
Das hier steht jetzt in Klammern, weil es für den eigentlichen Sinn dieses Posts ziemlich unwichtig ist. Ich wollte nur darüber informieren, dass ich mich gestern entschieden habe, hier ein bisschen was für die Weiterbildung meiner lieben Leser zu tun ... und zwar zum Thema Tiefsee. Wird wahrscheinlich mehrteilig und kommt - weiß ich nicht wann, mal schauen. Das hier ist jedenfalls Teil 1. Ich wünsche viel Spaaaaß!!]

Ich liebe die Tiefsee. Weil sie so mysteriös und gruselig unglaublich unfassbar ist - Unfuckingfassbaaaaaar!! - und Menschen es bisher noch nicht geschafft haben, diesen Teil unserer Welt, der schon fast eine eigene ist, zu ergründen.
62% unserer das blauen Planeten besteht aus Tiefsee. Und von diesen 62% ist erst 1% erforscht. Das ist weniger, als wir über den Mond wissen. Ist das nicht krass? Wir wissen, was da ganz weit draußen im Weltraum rumschwirrt, aber was hier auf unserem eigenen Planeten vor sie geht, davon haben wir keine Ahnung. Fast schon gruselig!
Man muss den lieben Forschern aber auch zugestehen, dass es unglaublich teuer ist, vernünftige Expeditionen auszuführen, da sie scheiße teuer sind: Ein geeignetes Schiff, das an sich schon nicht viele Länder besitzen, kostet pro Tag mehrere 10.000 (und die Kosten für die Messgeräte und für das, was man sonst noch so braucht, sind da ja noch nichtmal eingerechnet) Euro - da brauchste aber gute Sponsoren. ... Andererseits sind Weltraum-Missionen wohl auch nicht so viel billiger, wenn überhaupt (ich muss ehrlich zugeben, davon hab ich absolut keine Ahnung). - Vielleicht ist der Mond aber doch leichter zu erreichen, insgesamt gesehen. Denn ab einer gewissen Tiefe herrscht da unten ein Druck von über 1.000 bar, was es nicht nur zu schwierigen Bedingungen an sich macht, sondern auch das Heraufholen von Proben und das Herunterlassen von Geräten zu einem langwierigen und schwierigen Prozess macht: Geht man die Sache zu schnell oder zu langsam an, könnten die Messgeräte/Proben durch den schnellen Druckunterscheid zerstört werden. Das ist natürlich besonders hilfreich, wenn man vorhat eine bestimmte Tierart zu beobachten, denn da die Populationsdichte da unten nicht besonders dicht ist, braucht es schon allein dafür mehrere Proben, die Art überhaupt nachweisen zu können.
Man rechne also 24 Stunden, die pro herablassen und heraufholen eines Geräts/Behälters benötigt werden (um auf gerade mal 8000 Meter zu kommen) und multipliziere mit der benötigten Anzahl an Proben ... da kommt ganz schön was zusammen. Nicht nur an Zeit, sondern auch an Kosten - hallo mehrere 10000 Euro pro Tag ...



So, das war Teil I meiner noch nicht sooo informativen Tiefseekunde :D
Ich hoffe, ihr fandet es wenigstens ein bisschen so interessant wie ich - nächstes Mal hab ich hoffentlich einen etwas genaueren Plan, worüber ich in Part II informiere.

 
 
Tüdeldü! <3

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